Was wir essen ...


»Wer sich richtig ernährt, der braucht keine Arznei;
   wer sich falsch ernährt, dem hilft keine Arznei.«

  Hippokrates - vor rund 2.500 Jahren            


Latente Azidose ...

Säurebildner tierisches Eiweiß

Säurebildner

par excellence

 

In der Fachliteratur wird die LATENTE AZIDOSE als Folge überlasteter Puffersysteme beschrieben. Nicht die lebensbedrohliche akute Azidose (Azidämie) ist hier gemeint, sondern die verborgene, schleichende, chronische Form, die sich vor allem im Gewebe abzeichnet, wenn sich dort die "Depots" übermäßig mit nicht ausgeschiedenen Säuresalzen und anderen Stoffwechselendprodukten füllen. Die Aussagen und Thesen zum Thema latente Azidose stützen sich in der Erfahrungsmedizin auf Forschungsergebnisse bekannter Mediziner und Ernährungswissenschaftler. Zu den ersten gehören SANDER, COLLIER, WENDT, PISCHINGER, WORLITSCHEK, BACHMANN und heute vor allem Prof. VORMANN und Dr. JACOB.

 

Wo findet die die „größte Ansammlung von Säuren“ statt?

 Im Intrazellularraum und in der extrazellulären Matrix*, erklärt Dr. Ludwig M. Jacob.

Die extrazelluläre Matrix verliert ihre Transport-Fähigkeit und Elastizität. Neben der extrazellulären könne eine intrazelluläre Azidose auftreten, was als besonders gravierendes Problem beschrieben wird.

 

Wodurch überlasten wir unsere Puffersysteme?

Zu viele metabolisierbare Säuren, zu hohe Zufuhr an säurebildenden Substanzen (vorrangig schwefelhaltige Aminosäuren), unzureichende Versorgung mit basenbildenden Mineralstoffen, schädliche Lebensweise, der viel zitierte dekompensierte Stress, Gifte aller Art, Niereninsuffizienz u.a. führen zu einer dauerhaften Säureüberlastung, die die Puffersysteme an ihre Grenzen stoßen lässt.

 

Eine ergänzende Beschreibung der Gewebeazidose, die heute allgemein als "Übersäuerung" bezeichnet wird und einen gravierenden Basenmangel mit erschöpften Pufferkapazitäten  darstellt, finden Sie in den Quellenangaben und auf www.azidose.net unter 'Weitere Infos'

 

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  „Besser auf neuen Wegen etwas stolpern,
   als in alten Pfaden auf der Stelle treten.“

 

Aus China (?)          

                 

Optimal vital

Weintrauben, Polyphenole - www.basenfasten-hamburg.net

Buntes Gemüse:
reich an Vitalstoffen

 

Optimal für unseren Säure-Basen-Haushalt ist es, wenn wir unseren Organismus grundsätzlich durch eine basenreiche Ernährung und entsprechende Lebensgestaltung darin unterstützen, die durch Zellarbeit und zugeführte Säurebildner entstehenden Säuren in ausreichender Weise auszuscheiden. Dann müsste er nicht als Notmaßnahme z.B. auf Mineralstoffe aus Knochen zurückgreifen oder die nicht ausgeschiedenen Säuren in  überhöhtem Ausmaß im kollagenen Bindegewebe zwischenlagern.  Wenn diese Depots immer mehr gefüllt, statt regelmäßig geleert werden, bekommen viele von uns früher oder später die Quittung präsentiert. 

Nicht verzagen! Meine optimistische Einstellung spiegelt sich wider in den Worten von Dr. H.-W. MÜLLER-WOHLFAHRT, langjähriger Mannschaftsarzt der deutschen Fußballnationalmannschaft:
Es ist nie zu spät! ... Jeder kann die Möglichkeiten der Regeneration des Bindegewebes durch vernünftige Ernährung wirksam unterstützen. Es dauert zwar Wochen und Monate, um einen verschlackten Körper wieder zu reinigen und zu regenerieren, aber es ist möglich.“   (Quelle:
„Mensch, beweg dich“, dtv)  

 

Wer nur bereit ist, sein Leben  ein bisschen zu ändern, dem wird es auch nur  ein bisschen besser gehen. 1)

 

Übernehmen Sie selbst so weit wie möglich Eigenverantwortung für Ihre Gesundheit. Der erste wesentliche Ansatz könnte eine gesundheitsfördernde Ernährungs- und Lebensweise sein. 

Der Ernährungswissenschaftler Prof. Dr. Claus Leitzmann ist überzeugt, dass sich mit einer vernünftigen Ernährung mindestens die Hälfte der Zivilisationserkrankungen vermeiden ließe. 2)

Wie Sie mit gesunder Ernährung fit und leistungsfähig bleiben“, erläutert Prof. Leitzmann in dem Buch LEBEN GEHT DURCH DEN MAGEN. Stellvertretend für viele interessierte Leser stellt Frank Elstner eine Menge kluger Fragen, die der bekannte Ernährungswissenschaftler spannend und unterhaltsam zu beantworten weiß.

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1) "Die Azidosetherapie nach Dr. med. Renate Collier",
Peter Königs (Synergie Verlag), vergriffen,
Anfragen unter Kontakt

2) "Expertenrunde Ernährung und Gesundheit" (youtube)

Weitere Quellenangaben: Säure-Basen-Balance


Die Fakten hinter dem Übersäuerungsmythos 

Eine chronisch latente Azidose kann die roten Blutkörperchen erstarren lassen.

Die Folgen können dramatisch sein. Die Zusammenhänge erklärt der Arzt und Säure-Basen-Forscher Dr. Ludwig M. Jacob hier:  LINK

AUSZUG:


STARK SÄUREBILDEND
STARK SÄUREBILDEND
PFLANZENBASIERT BASENREICH
PFLANZENBASIERT BASENREICH


Zu viel Protein = metabolischer Abfall

„Überschüssiges Protein muss aufwendig abgebaut werden, wobei fixe Säuren, Ammo­niak, Homocystein, oxidativer und nitrosativer Stress entstehen. Die Deutschen sind mit Protein deutlich überversorgt, wobei hauptsächlich tierisches Protein verzehrt wird. Tierisches Protein verursacht eine höhere potentielle Säurebelastung der Nieren als pflanzliches Protein. Insbesondere Fleisch begün­stigt im Darm eine Fäulnisflora mit einer Alkalisierung des Dickdarms und der vermehrten Frei­setzung von Ammoniak und anderen Zellgiften. 

Wird der Harnstoffzyklus überlastet, lähmt die weitere Stickstoffentgiftung den Citratzyklus und die mitochondriale Energiegewinnung und blockiert damit den Stoffwechsel. Langfristig werden Leber und Nieren überlastet, die renale Calciumausscheidung erhöht, der Knochenabbau beschleunigt und über prooxidative, proinflammatorische Reize sowie proliferative Zellsignalwege die Tumorgenese begünstigt.“ 

Quelle: drjacobsweg.eu

 

•  Sieben Grundsätze der Vollwert-Ernährung 

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(Falter) Pfauenauge auf Baldrianblüte, Foto: Ilona M. Schütt, www.basenfasten-hamburg.net

 

Ein Mensch mit einer guten Erbanlage und falschen Lebensweise erkrankt und stirbt früher als ein Mensch mit einer schlechten genetischen Ausstattung und einer biologisch richtigen
Lebens- und Ernährungsweise
.“ 

 

Dr. Helmuth Weiss in „Kranker Darm - kranker Körper“ (Haug)


 

*Begriffserläuterung: 
Wesentliche Bestandteile der extrazellulären Matrix sind neben einem gelartigen Grundgerüst strukturgebende Proteine wie Kollagene, Elastin und diverse andere Moleküle und Proteine.   Quelle: spektrum.de


 

Alle Bilder auf dieser Seite: Ilona M. Schütt