♥ Gesundheit ist das größte Geschenk der Natur ♥
Die unverzichtbare Basis für Gesundheit ist die Vollwertkost, wobei gerade zu diesem Begriff und ganz besonders zu "gesunder Ernährung" viele unterschiedlichste Interpretationen gibt. Ich empfehle die Vollwertkost nach Prof. Dr. Claus LEITZMANN, den ich in vielen Fortbildungen erleben durfte. Optimalerweise enthält sie alle notwendigen gesundheitsfördernden Nährstoffe in ihrem natürlichen Verhältnis zueinander und berücksichtigt die individuelle Bekömmlichkeit. Bei Interesse schauen Sie bitte auf meine Literatur-Seite: „Vollwert-Ernährung“.
Bedenkt man die vielfältigen Belastungen, die uns die „Zivilisationsgesellschaft“ heutzutage liefert und die wir uns selbst zumuten, so kann die Zufuhr einzelner orthomolekularer Nährstoffe durchaus sinnvoll sein.
Einen guten Überblick liefert z.B. der Mikronährstoffexperte Dr. des. Uwe Gröber in seinen diversen Publikationen.
Auch die nachlassenden Organfunktionen, die
mit Alterungsprozessen einhergehen, sollten nicht
unterschätzt werden. Allerdings wäre es eine schlechte Entscheidung, die diversen
Ergänzungsmittel in Form von „Pillen, Pülverchen und Wässerchen“ auf gut Glück zu schlucken,
mögen die Werbeaussagen noch so verlockend sein. Eine entsprechende Labor-Blutkontrolle ist in der Regel sehr ratsam. Allerdings reicht hierfür oft nicht "das kleine" und auch nicht "das große"
Blutbild. Etwa zweimal jährlich im Frühjahr und zu Beginn des Winterhalbjahres sollte stets auch der Vitamin-D-Status bestimmt werden. Ebenso
wichtig ist die Erhebung des Omega-3-Index (s. Omegametix/Prof. Dr. Clemens von Schacky). Hier werden Werte zwischen 8 und 11 dringend empfohlen. Wichtiger Hinweis: Omega-3-Fettsäuren sind sehr unterschiedlich zu bewerten, denn Alphalinolensäure (ALA) in Leinöl und anderen pflanzlichen Produkten
ist bei Weitem nicht identisch mit den essenziellen Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). Auf diese beiden kommt es an! Mehr dazu siehe 'Omega-3: Wer die Wahl hat ...'
Unsere Ernährung?
„Durch falsche Ernährung wird der
eine früher, der andere später krank,
aber krank wird der Mensch auf jeden Fall!",
prognostizierte der Mediziner Helmut Weiss1) bereits vor etwa 20 Jahren.
Belastung mit fixen Säuren
Wer viel und häufig Fleisch und Fleischprodukte sowie Milchprodukte verzehre, unterwerfe sich der Eiweißmast; die Flut der Aminosäuren führe zwangsläufig zu Säureüberschüssen. Diese Feststellung von Dr. Weiss bestätigen auch heute zahlreiche Ernährungswissenschaftler und Mediziner, die sich mit ernährungsbedingten Krankheiten befassen.
Anm.: „fixe Säuren“ werden renal eliminiert, „flüchtige Säuren“ werden abgeatmet.
In vorderster Reihe sind es tierische Proteine, die zur verstärkten Bildung von fixen Säuren führen und unsere Gesundheit beeinträchtigen können, wenn die Puffer- und Ausscheidungskapazitäten überfordert sind. In tierischen Proteinen sind deutlich mehr schwefelhaltige Aminosäuren enthalten als in pflanzlichen, was eine stärkere Säurebelastung zur Folge hat. Wer sich nicht für die vegetarische oder vegane Ernährungsform entscheiden möchte, könnte zumindest versuchen, seinen Fleisch- und Milchproduktekonsum merklich zu reduzieren. Wie so oft kommt es auch hier auf die geeignete Dosis, die Qualität von Fleisch und Fleischprodukten, auf die individuelle Verträglichkeit und den Gesundheitszustand an.
Wir selbst sind für unser Wohlbefinden
verantwortlich, vorausgesetzt, die geistigen und körperlichen Voraussetzungen sind
gegeben.
Empfehlungen, wie wir unseren Gesundheitszustand verbessern können, gibt es en masse. Mittlerweile sind wir einem Chaos der Über- und Fehlinformationen ausgesetzt. Das erschwert die Umsetzung der guten Vorhaben. Schnell ist man zu seiner gewohnten Ernährungs- und Lebensweise zurückgekehrt und damit auch den altbekannten Wehwehchen oder gar gravierenden gesundheitlichen Einschränkungen.
Vitalstoffarme Nahrungsmittel, z.B. aus Auszugsmehl oder mit Zucker angereicherte, sind zwar ein sättigendes, aber im Grunde nur Füllmaterial, wertarm bis wertlos.
Vielleicht versuchen Sie bereits, zum Beisouek den Verbrauch von Haushaltszucker zu reduzieren, lassen aber häufig die versteckten Zuckerquellen außer Acht wie Glukose-, Isoglukose, Malzextrakt, Maltodextrin, Dextrose, Traubensüße, Glucosesirup, Invertzuckersirup, Laktose, Süßmolkenpulver,
Fruktose. Die gesundheitlichen Nachteile, z.B. von Fruchtzucker, werden vielfach unterschätzt. Gerade der FRUCHTZUCKER
(Fruktose) kann erheblich eine Leberverfettung fördern. Auch bei den heute beliebten Smoothies, insbesondere bei den im Handel angebotenen, ist der Obstanteil und damit die Fruchtzuckerzufuhr
meist viel zu hoch.
Lesenswert: Fruchtzucker - schlechter als sein Ruf und Aufdruck "ohne Zuckerzusatz" - ist da wirklich kein Zucker
drin? (UGB). In dem Beitrag Die Tricks der Lebensmittelhersteller – So wird
Zucker "versteckt" (ARD) heißt es: „Insgesamt gibt es über 70 verschiedene Namen und Stoffe. Für viele
Verbraucher sind diese Zutaten daher nicht als Zucker erkennbar.“
Ansichten und Überzeugungen
„Ein Mensch mit einer guten Erbanlage und falschen Lebensweise
erkrankt
und stirbt früher, als ein Mensch mit einer schlechten genetischen Ausstattung
und einer biologisch richtigen Lebens- und Ernährungsweise.“ (Dr. Helmut Weiss1))
„Krankheiten befallen uns nicht aus heiterem
Himmel, sondern entwickeln sich
aus täglichen Sünden wider die Natur, wenn diese sich gehäuft haben,
brechen sie scheinbar auf einmal hervor.“ (Hippokrates vor rund 2.500 Jahren)
Gesundheit und Bewegung
„Der beste Weg zur Gesundheit ist der Fußweg“, soll Sebastian Kneipp einmal gesagt haben.
Von diesem Leitspruch war auch der frühere Bundespräsident
und begeisterte Wanderer Dr. Karl Carstens überzeugt.
Jeder Gang macht schlank!
Für fortgesetzte Trägheit wird uns früher oder später die Quittung präsentiert.

„Mensch, beweg dich!“,
lautet der Titel eines lesenswerten Buches von Dr. H. W. Müller-Wohlfahrt.2) Das Buch, das vor über 10 Jahren erschienen ist, hat von seiner Aktualität nichts eingebüßt. Übrigens erläutert
der bekannte Arzt darin auch die
Gewebeübersäuerung, mit der sich Dr. Renate Collier im Rahmen der von ihr entwickelten »Azidosetherapie« mehr als 40 Jahre lang
befasste.
Freude ist der Schlüssel zu körperlicher
Aktivität!
Wenn es uns gelingt, Freude am Bewegungstraining zu entdecken, für ein gutes Stressmanagement und ausreichende Entspannung zu sorgen und uns nicht fremdbestimmen zu lassen, haben wir einen guten Weg eingeschlagen. Zugegeben, es ist nicht immer leicht! Aber nach einer konsequenten Umstellung stellen wir fest, wie gut uns ein regelmäßiges moderates Ausdauertraining tut, und wollen es nicht mehr missen. Wenn die körperlichen Voraussetzungen es erlauben, kann jeder das für ihn geeignete Training entdecken. Für Ungeübte eignet sich anfangs der tägliche schnelle Spaziergang, ca. 30 Minuten lang, oder Radfahren, Schwimmen, Gymnastik usw. Sportvereine haben in der Regel eine vielfältige Auswahl an Angeboten.
Weitere Inspirationen liefert Ihnen zum Beispiel auch der Sportwissenschaftler Prof. Dr. Ingo Froböse mit vielen Ideen nach dem Motto
„Essen und trimmen, beides muss stimmen“.
Prof. Froböse wird nicht müde, uns
in Medien aller Art anzuspornen, wie z. B. auch in seinem Buch
„Vital ab 50"3), das auch für jüngere Menschen eine inspirierende
Lektüre sein dürfte!
Eine Rezension des Buches finden Sie unter Buchbesprechungen auf dieser Website.
1) Dr. Helmut Weiss: „Kranker Darm - kranker Körper“ (Haug), vergriffen
2) H.W. Müller-Wohlfahrt: „Mensch, beweg dich!“ (dtv), vergriffen
3) Ingo Froböse, Michael
Hamm: „Vital ab 50“ (Hirzel) Buchvorstellung
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